Ein Highlight von 2024 waren unsere Aufführungen von EXOPLANET in der Musiktheaterversion im fünf mal ausverkauften Theater im Kino in Berlin, mit einem großartigen Team aus 4 Schauspielern, 5 Musikern, und ebenso vielen Beteiligten hinter der Bühne. Den Sommer über haben wir das Komplett-Video der Aufführung vom 18.Mai 2024 geschnitten. Derzeit laufen vier Förderanträge, um das Projekt auch im nächsten Jahr fortsetzen zu können. Während das volle Video nur auf Anfrage zu sehen ist, veröffentlichen wir auf YouTube kleine Ausschnitte. Den Beginn des Abends gibt es hier zu sehen:

Am 21. Dezember spiele ich zum 100. Mal in nunmehr fast genau zwei Jahren mein Barpiano/Gesangs-Programm in der Vincent Pianobar am Schiffbauerdamm in Berlin-Mitte. Mittlerweile sind auch drei Hotels dazugekommen, in denen ich regelmäßig spiele, das Adlon, das Hilton und das Ritz. Immer wieder freut es mich, mein Repertoire zu erweitern, und dabei eine spannende Mischung aus Anspruch und Unterhaltung zu finden: romantische Klavierliteratur (mit einem Fokus auf Chopin), Filmmusik und Easy Listening, anspruchsvoller aktueller konzertanter Jazz und Standards sowie Latin-Jazz, Rock und Popmusik von den 1920er Jahren bis heute, und neben Englisch auch Lieder auf Deutsch, Spanisch, Französisch und Holländisch. Außerdem spiele ich auch eigene Kompositionen aus meiner bei Universal Edition erschienenen Klavier-Sammlung. Der Eintritt ist frei, und immer gibt es interessante Begegnungen. Alle Termine sind hier.

Von der Aufführung von „Der ungetanzte Tango“ in der Fassung für Kammerorchester, verlegt bei Universal Edition, ist jetzt ein Video-Mitschnitt fertiggestellt. Vielen Dank an das Jugendorchester der Freien Jugendorchesterschule Berlin, das sich unter der Leitung von Jobst Liebrecht an dieses Projekt herangewagt hat!

Um das Haushaltsloch der Stadt Berlin zu stopfen, sollen im Jahre 2025 12% des Budgets des Kultur-Haushalts eingespart werden. Obwohl das auf den ersten Blick nicht nach viel klingt, hat dies aufgrund der Weise, wie der Kulturbetrieb funktioniert, insgesamt katastrophale Auswirkungen.

Uns betreffen diese Maßnahmen u.a. in unserer Arbeit mit dem Composers‘ Orchestra Berlin, das im Rahmen einer Basisförderung vom Senat gefördert wird. Wir fürchten daher, ab 2026 um diese Förderung. Für das Projekt EXOPLANET haben wir derzeit vier Förderanträge bei den Jurys liegen, deren Rückmeldung nun bereits über einen Monat überfällig ist, mit ungewissem Ausgang.

Die gesammelten Aktionen gegen diese Sparpläne sind auf der Webseite www.berlinistkultur.de und unter dem Hashtag #berlinistkultur auf Social Media versammelt. Wir bitten im Sinne der Berliner Künstler und Künstlerinnen aller Sparten, sowohl in festen Strukturen, als auch besonders aus der Freien Szene, bei unserem Publikum um Unterstützung für diese Maßnahmen.

Auf der Webseite gibt es Aufrufe zu mehreren Demos, zur Unterzeichnung von Volksbegehren, und zum Abonnieren der entsprechenden Newsletter. Außerdem können die Parlamentssitzungen am 5., 11. und 19. Dezember im Abgeordnetenhaus von Berlin besucht werden (nach voriger Anmeldung).

Vor genau einem Jahr haben wir die CD „Exoplanet“ mit dem Composers‘ Orchestra Berlin veröffentlicht. Jetzt verwandeln wir diese Musik in einen besonderen Theaterabend zwischen Konzert, Sprechtheater, modernem Tanz und Wissenschafts-Show. Die Musik habe ich dazu auf ein Quintett reduziert, damit wir am 4. Mai zur Premiere im Theater im Kino auch alle auf die Bühne passen. Der Ticketvorverkauf hat begonnen, weitere Infos gibt es hier.

Meine neu bei Universal Edition veröffentlichte Komposition „Der ungetanzte Tango“ wird morgen vormittag, am 12. November, im Kunsthaus Bethanien in Berlin-Kreuzberg vom Orchester der Freien Jugendorchesterschule Berlin unter der Leitung von Jobst Liebrecht aufgeführt. Ich freu mich auf ein schönes Konzert!

Ich habe eine weitere Publikation für Universal Edition fertig. Mein erstes Instrument war das Klavier, und ich freue mich jetzt eine Sammlung von fünf Stücken herauszubringen, die für Solo-Klavier geschrieben sind, teilweise eigens für diese Besetzung komponiert, teilweise dafür arrangiert. Ich spiele die komplette Sammlung übrigens einmal die Woche selbst an meinen Piano-Abenden im Vincent in Berlin.

Morgen, am 8. September 2023, ist die diesjährige Premiere von „Die letzten Tage der Menschheit“. Wir spielen (und leben) im Südbahnhotel am Semmering in Österreich, einem der Originalschauplätze des Stückes. Es gibt noch einige wenige Restkarten.

Es hat sich da heuer im Kurort Semmering, namentlich im Südbahnhotel, eine Gesellschaft von Leuten eingenistet, denen nichts zu teuer ist, die einen plump–protzenhaften Aufwand treiben und denen es gar nicht lustig und toll genug hergehen kann. Bei dieser dekatenten Sippschaft fließt der Champagner in Strömen. Man lebt da buchstäblich unausgesetzt in Saus und Braus, als gäbe es nicht anderwärts so viel Elend, als würden nicht fortwährend so viele Zehntausende an der Front für uns verbluten und als kämpften nicht auf Wiens Straßen allein die vielen Hunderttausende armer und ärmster Leute frierend und hungernd, mit bitterster Not.

Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit

Foto: Sebastian Kreuzberger

Noch eine Woche lang spielen wir „Alma“ im Südbahnhotel in Semmering-Kurort bei Wien. Gleichzeitig haben die Proben für „Die letzten Tage der Menschheit“ am gleichen Spielort schon begonnen. Im September geht es los, und es gibt hier noch einige wenige Karten. Mehr auf meiner Schauspiel-Seite.

In einer Woche, am 23.6.2023, ist Premiere unserer diesjährigen Alma-Inszenierung in Semmering-Kurort, eine Stunde von Wien, im berühmten historischen Südbahnhotel. Wir sind ausverkauft, aber es soll Zusatzvorstellungen im August geben. Wir haben wieder ein umwerfendes Ensemble und eine magische Spielstätte, und freuen uns auf einen wirklich einmaligen vierstündigen immersiven Theaterabend.